Wie man sich bettet so schläft man
Ein gesunder Schlaf ist wichtig. Besonders wenn man in Schichten arbeiten muss ist ein gesunder Schlaf für die Regeneration des Körpers sehr wichtig. Wer dann noch dabei zusätzlich schwere Lasten bewegen muss, der wird seinen Rücken spüren. Umso wichtiger ist es, wenn wir zu Bett gehen, dass wir auch gesund liegen.
Zum Glück haben wir heutzutage die Wahl, wie wir uns betten. Das war nicht immer so. Noch vor wenigen hundert Jahren gab es für das gemeine Volk Strohbetten, die den Rücken mehr geschadet haben, als geschont haben. Erst allmählich zogen unsere herkömmlichen Matratzen nach dem 2. Weltkrieg in die Schlafzimmer ein.
Übrigens das Wort Matratze kommt von dem frühitalienischen Wort materazzo, das wiederum auf das arabische Wort maṭraḥ ‚ was so viel wie Bodenkissen bedeutet, zurückgehen soll.
Und in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts begann man mit der Entwicklung von Wasserbetten. Doch beim Wasserbett scheiden sich die Geister, die einen lieben es, die Anderen bekommen die Seekrankheit davon. Wer die Gelegenheit bekommt ein Wasserbett zu testen sollte unbedingt es ausprobieren. Die Betten sind beheizt und beim einkuscheln in die Decke ist das Bett wohlig warm vorgewärmt. Wer von Hause aus einen eher ruhigen Schlaf hat, verspürt die sanften Wellenbewegungen der Wasserkernmatratze.
Bei richtig eingestellten Wasserdruck verschmilzt der Körper mit dem Bett und man träumt sich in eine sanften Schwebezustand. Doch wie bei allem, gibt es auch hier ein paar Kritikpunkte. Allen voran der Stromverbrauch für die Heizung, die Heizkosten der Heizgeräte können schon mal 100 bis 500 kWh im Jahr zu Buche schlagen, hinzu komme laufende Kosten für den Conditionierer, Pflege und Reinigung. Billig ist dieses Schlafvergnügen keinesfalls. Doch wer sich einmal an dieses sanfte wohlig warme Gefühl, den tiefen Schlaf erlebt hat, der zahlt gerne den überschaubaren Obulus für den wohlverdienten Schlaf. Es heißt nicht umsonst, wie man sich bettet, so schläft man.