Historisches zu Wasserbetten - Vorurteile gegenüber einem Wasserbett

Der Trend, auf einem Wasserbett zu schlafen, ist keine Idee unserer heutigen Zeit. Bereits seit Urzeiten benützen Nomadenvölker zusammengenähte und mit Wasser gefüllte Tierhäute, die tagsüber von Kamelen getragen wurden. In den kalten Wüstennächten stand so eine wärmende Unterlage zur Verfügung. Bis sich dieser Vorläufer des Wasserbetts in unsere heutige Zeit übertragen hat, dauerte es einige Zeit, genauer gesagt bis ins 19. Jahrhundert.

Dabei ging es zunächst weniger um Schlafkomfort, vielmehr stand die medizinische Forschung im Vordergrund der Weiterentwicklung. Auf der Suche nach Therapiemöglichkeiten für schwerbrandverletzte Patienten, begannen die Ärzte damit, die Betroffenen auf einer Wasserfläche zu lagern, um durch eine Reduzierung der Druckpunkte beim Aufliegen eine schmerzreduzierte Lagerung zu ermöglichen.

Die Patienten lagen natürlich nicht direkt im Wasser; das Becken war mit einer wasserdichten Kautschukplane überzogen, die Temperatur des Wassers konnte erhöht oder gesenkt werden: der Vorläufer unserer heutigen Wasserbetten war geboren. Es ist erstaunlich, dass es bei diesem Wissensstand der Mediziner dann doch noch fast 70 Jahre gedauert hat, bis sich die Wasserbetten in unseren heimischen Schlafzimmern schrittweise etablierten.

Wenn man sich anschaut, welche Vorteile ein Wasserbett gegenüber einer herkömmlichen Matratze zu bieten hat, ist es verwunderlich, dass nicht jedermann auf Wasser gebettet schlafen möchte. Leider haben sich in den Köpfen der Verbrauer einige Vorurteile festgesetzt, die nicht so einfach zu beseitigen sind.

Die Befürchtung, das Wasserbett könnte undicht werden und auslaufen, sodass man frühmorgens beim Aufstehen in eine Wasserlache tapst, ist dabei noch eine harmlose Variante der bestehenden Sorgen. Es ist durchaus nachzuvollziehen, dass man vor einer Überschwemmung in der Wohnung oder gleich einem Wasserschaden im ganzen Haus Angst hat, wenn man sich nicht informiert hat.

Doch die Technik der Wasserbetten lässt solche Unfälle im Grunde gar nicht zu. Die einzige Gefahr besteht darin, dass man zu spät zur Arbeit kommt, weil man aus dem bequemen Wasserbett nicht heraus will.

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Zusammenfassung

Haben Sie Vorurteile gegenüber einem Wasserbett? Angst vor dem Auslaufen der Wasserbett-Matratze? Lesen Sie hier, warum dies unbegründet ist

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